Virtuelle Ansprache vom Botschafter WANG Shihting auf der Eröffnungszeremonie der Ausstellung «La Metamorfosi. Maestri d'arte cinesi» (Dt. «Die Metamorphose. Chinesische Meister der Kunst»)
2021-10-17 17:45

Am 8. Oktober nahm Herr Botschafter WANG Shihting virtuell auf Einladung an der Eröffnungszeremonie der in Lugano beherbergten Ausstellung «La Metamorfosi. Meastri d’arte cinesi» (Die Metamorphose. Chinesische Meister der Kunst) teil und hielt dabei eine Ansprache. Die Ausstellung wird gemeinsam von der Chinesischen Hochschule der Künste und dem Tessiner Schweizerischen Verein des Kunsthandwerks organisiert und von Stadt Lugano durchgeführt. Mehr als 40 Gäste nahmen an der Eröffnungsveranstaltung teil, darunter Herr Roberto Badaracco, Vorsteher des Departements für Kultur, Sport und Events der Stadt Lugano, Herr Christian Vitta, Direktor des Departements für Finanz und Wirtschaft des Kantons Tessin, Frau Franziska Brenni-Zoppi, Präsidentin des Tessiner Vereins des Kunsthandwerks sowie Frau Lynn Frydman Kuhn, Präsidentin des Verbandes Schweizer Keramik.

Botschafter WANG sagte, das immaterielle Kulturerbe sei ein wichtiges Symbol für die kulturhistorischen Errungenschaften eines Landes und dessen Volkes und stelle einen wesentlichen Bestandteil der wohl überlieferten traditionellen Kultur dar. Bisher seien 42 chinesische immaterielle Kulturgüter in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der Vereinten Nationen (UNESCO) aufgenommen, quantitativ gesehen stehe China also an der Weltspitze. Seit mehreren Jahren widme sich China dem Schutz des immateriellen Kulturerbes und der Suche nach innovativen Ansätzen, um das Erbe wieder zum Leben voller Dynamik zu erwecken. In der Repräsentativen Liste des UNESCO gebe es auch fünf lebendige Kulturgüter aus der Schweiz, zu denen die Osterprozession von Mendrisio (Kanton Tessin TI) gehöre. Was Chinesinnen und Chinesen jedoch vertrauter sei, sei das weltbekannte schweizerische Uhrmacherhandwerk. Anhand ihrer Werke legten Schweizer Handwerker den nationalen Geist der Standhaftigkeit und das handwerkliche Ideal der Innovation bis ins kleinste Details dar. Zwischen China und der Schweiz bestehe ein grosses Potenzial für Austausch und gegenseitiges Lernen in Bezug auf das Überliefern und Innovation des immateriellen Kulturerbes.

In seiner Ansprache wies Botschafter WANG des Weiteren darauf hin, dass die Stadt Hangzhou, Sitz der Chinesischen Hochschule der Künste, und Lugano im Oktober 2012 offiziell in eine Stadtpartnerschaft eingegangen seien. Seitdem fänden rege Austausche zwischen den beiden Städten in Bereichen Handel und Tourismus, Sport und Bildung sowie Innovation etc. statt. Es sei davon auszugehen, dass Künstlerinnen und Künstler beider Länder durch diese Ausstellung voneinander lernen und sich von den Austauschen inspirieren lassen würden, was die Vertiefung der kulturellen Zusammenarbeit zwischen China und der Schweiz fördern und dadurch positive Beiträge zum gegenseitigen Verständnis und zur Intensivierung der Freundschaft leisten werde.

Herr Badaracco sagte, das Schweizer Publikum werde das Vergnügen haben, die brillanten handwerklichen Kunstwerke aus Hangzhou zu bewundern, die trotz aller Hindernisse wegen der Epidemie tausend Meilen über das Meer durchgereist hätten. Stadt Hangzhou und Lugano bezeugten eine tiefe Freundschaft, die seit Jahren Bestand habe, und die Entwicklung von gemeinsamen Interessen habe die vielfältigen Austausche zwischen China und der Schweiz in Diplomatie, Kultur, Bildung, Forschung und Business vorangetrieben.

Die Ausstellung «Die Metamorphose. Chinesische Meister der Kunst» findet vom 8. bis 24. Oktober in Villa Ciani, Lugano (TI) statt. Präsentiert werden über vierzig zeitgenössische Kunstwerke sowie Werkzeuge von 14 chinesischen Künstlerinnen und Künstlern.

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