Botschafter WANG Shihting nahm an der Eröffnung der Ausstellung «Trash-Art» und hielt eine Rede
驻瑞士使馆
2021-11-05 08:32

Am 27. Oktober nahm Herr Botschafter WANG Shihting auf Einladung an der Eröffnung der Ausstellung «Trash-Art: Künstlerische Auseinandersetzungen mit Mensch, Abfall und Gesellschaft» in Zürich teil und hielt dabei eine Rede. In Begleitung war Herr XIANG Shihai, Botschaftsrat für Kultur und Direktor des China Culture Centers in Bern. Die Ausstellung wird gemeinsam von der China Academy of Art (Hangzhou), der Ernst Hohl-Kulturstiftung Appenzell und Museum im Lagerhaus, Stiftung für schweizerische Naive Kunst und Art Brut (St. Gallen) organisiert. An der Eröffnungsveranstaltung nahmen über 70 Gäste aus den Kantonsregierungen von Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden sowie Kanton Zürich und Vertreter der Schweizer Kultur- und Kunstszene teil, darunter Herr Benedikt Würth, Ständerat und ehemaliger St. Galler Kantonsrat, und Herr Roland Inauen, Stillstehender Landammann des Kantons Appenzell Innerrhoden.

Herr Botschafter WANG wies darauf hin, dass die Wiederverwendung von Abfällen ein Thema der nachhaltigen Entwicklung darstelle, mit dem die ganze Welt konfrontiert sei. Als größtes Entwicklungsland der Welt erkenne China die ausserordentliche Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung voll und ganz an. China habe verkündet, bis 2060 die CO2-Neutralität zu erreichen. Der in China seit langem beliebte Satz, dass «Klare Flüsse und grüne Berge sind im Grunde genommen Berge aus Gold und Silber.» seien, veranschaulicht die schlichte Wahrheit auf lebendige Art und Weise, nämlich, dass der effektive Umweltschutz zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung führen werde. Ländliche Regionen und Gebiete mit ethnischen Minderheitsgruppen hätten Tourismus, Hobbyfarmen und ethnische Kultur kräftig gefördert, und dank dieser Entwicklung könnten Einwohner dort ein wohlhabendes Leben führen. Wir heissen alle willkommen, nach der Pandemie eine Reise nach China zu unternehmen.

In seiner Rede sagte Botschafter WANG, die Ausstellung «Trash-Art» sei angesichts allerlei Schwierigkeiten, die sich aus der epidemiologischen Lage ergeben hätten, eine wertvolle Veranstaltung. Sie biete chinesischen und Schweizer Kunstschaffenden eine Plattform zur Präsentation ihrer Werke und zum Gedankenaustausch, bringe zugleich eine Gelegenheit für die Bevölkerung der beiden Länder, einander besser zu verstehen und sich gemeinsam über dieses Thema nachzudenken. Die Schweiz sei weltweit führend in Bezug auf den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung. China sei bereit, die Zusammenarbeit und den Austausch mit der Schweiz in diesen Bereichen zu verstärken.

Herr Würth erklärte, dass künstlerisches Schaffen den Blickwinkel auf das Wertsystem, dass Abfall etwas Verwertbares und Wiederverwendbares sei, erweitere. Mit anderen Worten könne man sagen, dass die in dieser Ausstellung präsentierten Werke von Studierenden der Chinese Academy of Art und von Ostschweizer Art Brut-Künstlern dem Abfall mit Hilfe der modernen Installationskunst neues Leben und neuen Wert verleihen könnten. Es sei anzunehmen, dass solche kulturellen und künstlerischen Austausche zwischen China und der Schweiz wertvolle Impulse für das künstlerische Schaffen und das Nachdenken des Publikums geben würden.

Die Ausstellung findet vom 29. Oktober 2021 bis 26. Februar 2022 im Haus Appenzell in Zürich statt und ist öffentlich zugänglich. Insgesamt werden über 50 Werke chinesischer und Schweizer Künstler präsentiert.


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