Spezialveranstaltung der chinesischen Botschaft zum Thema Olympischen Winterspielen «Let’s get together 2022»
2021-11-29 19:18

Als sich die Olympischen Winterspiele Beijing 2022 nähern, organisierte die chinesische Botschaft in der Schweiz am 22. November 2021 eine Spezialveranstaltung zum Thema «Let’s get together 2022». An der Veranstaltung nahmen Herr Botschafter WANG Shihting, Herr Christophe de Kepper, IOC-Generaldirektor und Vertreter vom IOC-Präsidenten Thomas Bach, sowie Herr Jürg Stahl, Präsident von Swiss Olympic, teil und hielten jeweils eine Rede. Herr Yu Zaiqing, IOC-Vizepräsident und Vizepräsident des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele Beijing, hielt eine virtuelle Rede ab. Anwesend waren des Weiteren Herr Botschafter Li Song, Chargé d’affaires ad interim des Genfer Büros der Volksrepublik China bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in der Schweiz, Herr Botschafter Li Chenggang, ständiger Vertreter Chinas bei der WTO, Herr Generalkonsul Zhao Qinghua vom chinesischen Generalkonsulat in Zürich, Herr Botschafter Raphael Nägeli, Vorsteher der Abteilung Asien und Pazifik des EDA, Herr Josef Hess, Regierungsrat des Kantons Obwalden, Frau Zhang Xiufeng, Präsidentin der Stiftung für Olympische Kultur und Erbe sowie Direktorin des Olympischen Museums, Herr Bernhard Russi, ehemaliger Skirennfahrer und Preisträger, Schweizer Vertreter aus allen Bereichen, Vertreter internationaler Organisationen, Vertreter der Auslandschinesen in der Schweiz sowie Medienschaffende.

In seiner Ansprache sagte Herr Botschafter WANG, die Schweiz sei eine Grossmacht im Eis- und Schneesport. In der Vergangenheit sei die Schweiz zweimal Austragungsort der Olympischen Winterspiele gewesen. Wir hiessen, so Herr Botschafter WANG, Athletinnen und Athleten aus aller Welt inkl. der Schweiz, herzlich willkommen, an den Olympischen Winterspielen in Beijing teilzunehmen, und wünschten ihnen viel Erfolg, dass sie viele Goldmedaillen gewinnen würden. Botschafter WANG erklärte, dass die chinesische Regierung grossen Wert auf die Vorbereitung und Organisation der Spiele lege. Staatspräsident XI Jinping habe mehrmals Reisen unternehmen, um persönlich eine Inspektion der Vorbereitungsarbeit vorzunehmen. Dabei habe Präsident XI stets betont, die erfolgreiche Austragung der Olympischen sowie Paralympischen Winterspiele in Beijing sei eine ernsthafte Verpflichtung Chinas gegenüber der internationalen Gemeinschaft. Hinsichtlich der Prävention und Kontrolle der Epidemie habe China positive Ergebnisse erzielt, und wir seien zuversichtlich und hätten die Fähigkeit, an den Prinzipien «grün, geteilt, offen und aufrichtig» festhaltend der Welt ein grossartiges Sportevent darzubieten, das sich durch Schlichtheit, Sicherheit und Exzellenz charakterisieren lasse. Herr IOC-Präsident Bach habe nachdrücklich die Vorbereitungsarbeit der chinesischen Seite gelobt.

Herr Botschafter WANG sagte, in der Frühphase der modernen Olympischen Spiele, die seit mehr als hundert Jahren stattfänden, sei China wegen seiner Rückständigkeit kaum präsent. Doch seit 2008 fungiere China schon zweimal innert 14 Jahren als Austragungsort der Olympischen Spiele, und Beijing gelte weltweit als die allererste «doppelte Olympiastadt». Frühen seien wir «der kranke Mann Ostasiens» genannt worden, heute präsentierten wir uns nicht nur als Wirtschaftsmacht, sondern auch ein starkes Sportland, ein Land mit zahlreichen Goldmedaillen. Wenn wir auf den begangenen Weg blickten, seien wir voller Selbstvertrauen. Die chinesische Bevölkerung sei noch nie so selbstbewusst und stolz auf sich wie heute.

Eine einzelne Blume macht noch keinen Frühling. Wenn aber hunderttausend Blumen aufblühen, entfaltet der Garten seine volle Pracht. Dieser Garten ist, metaphorisch gesagt, das gemeinsame Zuhause unserer Erdbewohner. Wir leben in derselben Welt, auf derselben Erde und teilen denselben Traum. Deshalb lautet der Slogan der Olympischen Winterspiele Beijing «Together for a shared future». Die wahre Bedeutung dieses Slogans liegt darin, dass die chinesische Bevölkerung und die Weltbevölkerung, verbunden im olympischen Geist, Hand in Hand vorangehen und sich gegenseitig unterstützen, um eine aussichtsvolle Zukunft zu schaffen. Dies entspricht bemerkenswert dem von China initiierten und propagierten Konzept der Schicksalsgemeinschaft der gesamten Menschheit. Es verdeutlicht auch den gemeinsamen Wunsch der internationalen Gemeinschaft, unter aktuellen Umständen die Epidemie in Solidarität zu bekämpfen und gemeinsam in die bessere Zukunft zu gehen.

Botschafter WANG wies darauf hin, dass Sport die lingua franca der gesamten Menschheit sei. In der Olympischen Charta sei der Olympismus verankert, zu dem der Respekt des Gegners, die Freundschaft zwischen den Völkern, die Solidarität sowie das Fairplay gehörten. Im Juli des laufenden Jahres habe das IOC das Motto «schneller, höher, stärker» um den Zusatz «gemeinsam» erweitert. Also lass uns gemeinsam den Olympismus umsetzen und erleben, uns gegenseitig helfen, um die Krisen zu bewältigen, und lass uns zusammen das Feuer der Hoffnung anzünden und gemeinsam in eine vielversprechende Zukunft einschreiten. Ich wünsche, so Herr Botschafter WANG, den 24. Olympischen Winterspielen in Beijing viel Erfolg.

Während der Veranstaltung nahmen Herr Bernhard Russi, ehemaliger Schweizer Olympiasieger im alpinen Skisport und einer der Designer von Beijinger Stadien für die Olympischen Winterspiele, sowie Herr Leonz Eder, Vizepräsident des Internationalen Hochschulsportverbandes, die Einladung zum Interview mit dem Thema «Wie ich die Olympischen Winterspiele Beijing betrachtet» an und erzählten ihre eigenen Geschichten zu diesem Thema. Dabei lobten sie die Vorbereitungsarbeit mit deutlichen Worten und drückten ihre Zuversicht aus, dass China ein spektakuläres Sportevent erfolgreich ausrichten werden könnte. Mit Hilfe von Klavier, Guzheng und Alphorn etc. drückten chinesische Musikerinnen und Musiker, die in der Schweiz leben, sowie Künstlerinnen und Künstler der Alphornvereinigung ihre besten Wünsche für Beijing aus.

Im Beisein von allen Gästen gab die chinesische Botschaft in der Schweiz das Musical zu den Olympischen Winterspielen offiziell heraus. Das Musical trägt den Titel «Let’s get together in Beijing 2022: Glückwünsche aus der Schweiz, Krone des Eis- und Schneesports», die Produktion wurde von der Botschaft unterstützt (gesponsored) und inszeniert, und gemeinsam von dem Verein des Kultur- und Kunstaustausches Schweiz-China, den hiesig lebenden chinesischen Künstlerinnen und Künstlern in Zusammenarbeit mit ihren schweizerischen Kolleginnen und Kollegen erstellt. Dies ist eine einzigartige Mischung aus chinesischer, westlicher Musik mit dem traditionellen Klang von Alphörnern. Der anmutige Gesang und die wunderschöne Melodie drückten die Schweizer Bevölkerung ihren herzlichen Glückwunsch für die Olympischen Winterspiele.

Herr Jürg Stahl, Präsident des Swiss Olympics, bedankte sich bei der chinesischen Botschaft für das Organisieren dieser Veranstaltung und bei dem Beijing Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele für ihre hoch qualifizierte Vorbereitungsarbeit. Er stellte dabei fest, dass es beim Sport nicht nur um sportlichen Wettkampf, sondern auch um Kommunikation gehe, was unter der Berücksichtigung der Epidemie besonders wertvoll sei. Die Olympischen Winterspiele in Beijing würden den Olympismus und die olympische Tradition weiterführen, es fördere zweifelslos das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft zwischen allen Menschen auf der ganzen Welt, zu der auch China und die Schweiz gehörten.

Als Vertreter des IOC-Präsidenten Thomas Bach überbrachte Herr de Kepper, IOC-Generaldirektor, Grüsse vom Präsidenten Bach und sagte, dass die Olympischen Winterspiele zum ersten Mal die aufregende Winterolympiade nach China brächten und 300 Millionen Chinesinnen und Chinesen zum Wintersport bewegten. Diese Spiele würden die chinesische Bevölkerung mit der Welt verbinden, und Beijing werde Sportgeschichte schreiben, da es die erste Stadt sei, die sowohl die Sommer- als auch die Winterolympiade ausgetragen haben würde. Während China hervorragende Athletinnen und Athleten aus aller Welt empfange, während sie friedlich unter demselben Dach im Olympischen Dorf zusammenlebten, würde die ganze Welt die Begeisterung für den Wintersport teilen. An den Prinzipien des Friedens, der Solidarität und der Freundschaft festhaltend seien die Olympischen Winterspiele 2022 ein entscheidendes Ereignis, das die Welt vereinen werde. Das IOC arbeite eng mit den chinesischen Partnern und Freunden zusammen, um sich auf die Olympischen Winterspiele 2022 vorzubereiten.

Auf der Veranstaltung wird strikt an die Präventions- und Kontrollmassnahmen eingehalten. Alle Gäste mussten vor dem Eintritt ihr Covid-Zertifikat vorlegen und während der ganzen Veranstaltung Mund-Nase-Schutzmasken tragen.


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